The volumes published in the series Beiträge zur Altertumskunde comprise monographs, collective volumes, editions, translations and commentaries on various topics from the fields of Greek and Latin Philology, Ancient History, Archeology, Ancient Philosophy as well as Classical Reception Studies. The series thus offers indispensable research tools for a wide range of disciplines related to Ancient Studies.
Die Spuria Macri wurden als ein Anhang dem im Mittelalter weitverbreiteten, einem Odo von Meung zugeschriebenen mittellateinischen pharmakologischen Lehrgedicht Macer Floridus, De viribus herbarum aus dem 11. Jahrhundert bald nach seiner Entstehungszeit hinzugedichtet. Die Spuria bestehen aus 487 Hexametern in zwanzig Kapiteln über Heilpflanzen sowie tierische und mineralische Heilmittel. Einleitend werden Probleme der Verfasserschaft des Macer Floridus und der Spuria Macri diskutiert, das Werk im geistesgeschichtlichen und gattungsgeschichtlichen Umfeld verortet, die Sprache der Spuria Macri, mit besonderem Augenmerk auf die medizinische Fachsprache, sowie deren Quellen und Rezeption untersucht. Dem Text nach den Ausgaben von Choulant (1832), Cornarius und Ranzovius (aus dem 16. Jahrhundert) folgen eine deutsche Übersetzung sowie ein sprachlicher und sachlicher Kommentar.
Autorentext
Ulrike Jansen, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,Berlin.
Die Spuria Macri wurden als ein Anhang dem im Mittelalter weitverbreiteten, einem Odo von Meung zugeschriebenen mittellateinischen pharmakologischen Lehrgedicht Macer Floridus, De viribus herbarum aus dem 11. Jahrhundert bald nach seiner Entstehungszeit hinzugedichtet. Die Spuria bestehen aus 487 Hexametern in zwanzig Kapiteln über Heilpflanzen sowie tierische und mineralische Heilmittel. Einleitend werden Probleme der Verfasserschaft des Macer Floridus und der Spuria Macri diskutiert, das Werk im geistesgeschichtlichen und gattungsgeschichtlichen Umfeld verortet, die Sprache der Spuria Macri, mit besonderem Augenmerk auf die medizinische Fachsprache, sowie deren Quellen und Rezeption untersucht. Dem Text nach den Ausgaben von Choulant (1832), Cornarius und Ranzovius (aus dem 16. Jahrhundert) folgen eine deutsche Übersetzung sowie ein sprachlicher und sachlicher Kommentar.